Reflektierende und farbige Folien, Industrie-Klebebänder, Fahrbahnmarkierungen und Atemschutzmasken gehören zum Produkt-Portfolio des 3M Werks in Hilden bei Düsseldorf. Es ist die zweitgrößte europäische Fertigungsstätte des Multitechnologiekonzerns. Rund 660 Mitarbeitende sind auf dem 220.000 Quadratmeter großen Gelände beschäftigt.
Eines der Spezialgebiete des 3M Werks in Hilden sind Präzisionsbeschichtungen auf extrudierten Folien für die Automobil-Industrie und die Werbetechnik. Sie werden an dem Standort für den weltweiten Markt produziert.
Investitionen in den Standort
In dem 1960 gegründeten 3M Werk in Hilden wurden zunächst Industrie-Klebebänder gefertigt. Bereits 1964 ging ein zweiter Werksteil in Betrieb. Kontinuierlich folgten Erweiterungen und Investitionen in modernste Fertigungstechniken, zu der auch die Robotik zählt. Seit 2015 werden an dem nordrhein-westfälischen Standort doppelseitige Hochleistungs-Klebebänder und Befestigungs-Systeme speziell für die Automobil-Industrie hergestellt. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie entschied sich das Unternehmen eine hochmoderne Produktionsanlage für dringend benötigte FFP2 Masken in Hilden zu errichten. Seit dem ersten Quartal 2021 können somit jährlich bis zu 150 Millionen Atemschutzmasken produziert werden, um sie europaweit für die Pandemiebekämpfung und zum Aufbau strategischer Reserven zu nutzen. Rund 80 Millionen Euro wurden zudem in den letzten Jahren in den Bau einer neuen Werkshalle und zwei neuen, hochmodernen Fertigungslinien für die Produktion grafischer Folien investiert. Die neue Anlage wurde im Oktober 2021 in Betrieb genommen.
Nachhaltige Energiegewinnung
Im Sommer 2022 hat 3M in Hilden eine Photovoltaikanlage auf einer Fläche von umgerechnet dreieinhalb Fußballfeldern in Betrieb genommen wird. Durch den Einsatz dieser Anlage kann der Standort dann bis zu 10% seines eigenen Energiebedarfs decken.
Neuss, im Januar 2025